Gehegearten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seinen Hamster unterzubringen. Hier werden Aquarien, Gitterkäfige und Eigenbauten näher erleutert. Jedoch egal für was man sich entscheidet: die Mindestgrundfläche solltn 0,5m² (zB 100x50cm oder 80x60cm) nicht unterschreiten.
Aquarien
Bei Aquarien gibt es zu beachten, dass die Plastikabdeckung nicht für Hamster geeignet ist, da dort keine Luft durchzirkulieren kann. Daher ist es nötig, eine Abdeckung aus Gitter zu basteln. Auch ist darauf zu achten, dass die Höhe nie mehr beträgt als die Breite, sonst kann die Luft ebenfalls nicht mehr ordentlich durchzirkullieren. Wegen der Luftzirkulation kann man max. 1/3 der Grundfläche mit Ebenen versehen.
Nachteile:
- geringere Luftzirkulation durch geschlossene Wände
- heitzt sich im Sommer schneller auf
- schwer an einen anderen Ort zu tragen
- Abdeckung muss selbst gebastelt werden
Vorteile:
- Schutz vor Zugluft und Lärm
- Einstreu und Futter werden nicht mehr so einfach nach draußen befördert
- Möglichkeiten, hoch einzustreuen
- keine Möglichkeit des "Gitternagens"
- die Sicht auf den Hamster ist ungehindert
Eigenbauten
Eigenbauten kann man sich nach seinen Wünschen selbst zusammen bauen. Man kann sie passend zur Wohnungseinrichtung gestalten und hat eine Vielfalt von möglichen Baumatterialien zur Verfügung. Meist sind sie günstiger als Aquarien oder Nagarien.
Nachteile:
- je nach Material ist der Eigenbau schwer an eine andere Stelle zu stellen
- man benötigt Werkzeug und wenn man handwerkliches Geschick hat, schadet das auch nicht
Vorteile:
- kann den räumlichen und finanziellen Gegebenheiten angepasst werden
- kann dekorativ zur Wohnung passend gebaut werden
- hohes Einstreuen möglich
- kann für mehrere Hamster gebaut werden (zB Hamsterschrank)
Bild folgt
So nicht!!
Dieser Käfig ist viel zu klein, Laufrad und Häuschen sind ebenfalls zu klein und aus gefährlichem Plastik, ebenso wie die Ebenen. Es ist kein natürliches Material enthalten, es kann auch nicht hoch genug eingestreut werden. In einem solchen Käfig ist es kein Wunder, dass Hamster an Stereotypen leiden.